Referenzsondenfeld Warnemünde Parkstraße

Daten:

Teufe: 130m

Sondentyp: Doppel U 32 PE 100 RC

Sondenzahl: 23

Beschreibung:

Die Planung des Sondenfeldes erfolgte durch das H.S.W. Ingenieurbüro Gesellschaft für Energie und Umwelt mbH mit Umsicht und Sachverstand. So stand für uns einer Angebotsabgabe nichts im Wege.

Während der ersten ausführlichen Bauberatung wurde uns schlagartig klar, was auf uns zu kam! In 3 Abschnitten sollte innerhalb der Baugrube und während diese ausgehoben wird parallel gebohrt werden. Nach anfänglichen Bauchschmerzen machte sich unser Baustellenleiter Herr Klein allerdings schnell mit den individuellen Herausforderungen des Projektes vertraut und meisterte diese.

Da die Grundwasserabsenkung noch in vollem Gange war, stand während der Bauphase innerhalb der Grube teilweise das Wasser bis knapp unter dem Bohrgerät. Zusätzlich durften wir die Sauberkeitsschicht für den Generalunternehmer nicht verschmutzen. Das war in Folge der nur 20cm dicken Schutzschicht und der durch uns unverschuldeten schlammigen Verhältnisse eine echte Herausforderung. Die Koordination mit den anderen Gewerken innerhalb der Baugrube blieb die ganze Zeit über ein Drahtseilakt und kostete alle Beteiligten trotz sehr professionellem Ton viele Nerven.

Nach der Baustelleneinrichtung kam die heiße Phase eines jeden Projektes: Die Bohrungen. Bei einer Teufe von 130m mussten wir unsere größten Geräte einsetzen und selbst diese hatten dank einer Geröllschicht bei 90m eine ganze Zeit zu kämpfen. So kam es, dass wir den durch die Geologie bedingten Zeitverzug durch Samstagsarbeit und Schichtbetrieb wieder aufholen mussten, um termintreu zu bleiben.

Nach ein paar harten Wochen war es dann geschafft. Wir mussten lediglich noch eine die Leitungen zum zentralen Sammelschacht führen. Aufgrund unserer neu eingeführten durchgehenden Dokumentation aller Abläufe auf der Baustelle war die anschließende Berichterstattung an Behörden und Architekten ein Kinderspiel und der Auftrag konnte erfolgreich abgeschlossen werden.